Frühlingsküche: Erdbeeren mal anders – Erdbeersalat mit Feta und gegrillten Erdbeeren
Erdbeeren haben gerade Hochsaison! Die kleinen roten Früchte schmecken nicht nur pur, leicht gezuckert, im Obstsalat oder Joghurt – auch als Salat sind sie eine absolute Köstlichkeit. Alle Besonderheiten der Beeren und unser Rezept für Erdbeersalat mit Feta und gegrillte Erdbeeren findest du hier!
Erdbeeren: Beliebtes Saisonobst
Erdbeeren gehören zu den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Über 130.000 Tonnen Erdbeeren werden pro Jahr in Deutschland angebaut und geerntet, meldet Statista. Hochsaison haben Erdbeeren je nach Witterung von Mai bis Ende Juli. Erdbeeren, die außerhalb dieser Zeit erhältlich sind, stammen nicht aus regionalem Anbau, sondern werden importiert. Das macht sich häufig im Geschmack bemerkbar: Sonnenverwöhnte Erdbeeren aus deutschem Anbau sind süß, saftig und unwiderstehlich fruchtig, während Früchte aus Gewächshausanbau häufig wässriger und geschmacksärmer sind. Das volle Aroma haben sattrote Beeren. Beeren mit weißen Stellen oder sehr hellroter Färbung müssen weiter an der Pflanze reifen, denn Erdbeeren können nach dem Pflücken, anders als etwa Bananen, nicht weiterreifen.
Wusstest du, dass die kleinen roten Früchte botanisch gesehen aber gar keine Beeren, sondern sogenannte Sammelnussfrüchte sind? Die Erdbeere an sich zählt zur Gattung der Rosengewächse. Aus der Erdbeerstaude wachsen verschiedenen Ranken, die Früchte tragen – diese verfärben sich mit zunehmender Reife immer roter und lassen sich im perfekten Reifegrad leicht abpflücken.
Erdbeeren richtig lagern
Erdbeeren sind empfindliche Früchte. Sie bekommen leicht Druckstellen, die die ganze Frucht verderben können. Außerdem verlieren sie nach dem Pflücken schnell an Aroma und schmecken in jedem Fall so frisch wie möglich am intensivsten. Wenn du aber nach dem Einkaufen oder dem Feldbesuch deine Erdbeeren kurzfristig aufbewahren und ihr Aroma bestmöglich erhalten möchtest, solltest du sie kühl stellen. Erdbeeren mögen Temperaturen von 2 - 6 Grad und lassen sich am besten und einfachsten im Kühlschrank aufbewahren. Dort bleiben sie im Gemüsefach bis zu drei Tage nach Ernte frisch. Wichtig ist, dass du den Blütestiel an den Beeren lässt, sie erst kurz vor dem Verzehr wäschst und sie am besten in einem Sieb oder einer luftdurchlässigen Verpackung lagerst. So bleiben deine Erdbeeren bis zum Genuss köstlich frisch!
So gesund sind Erdbeeren wirklich
Erdbeeren mal anders: Erdbeersalat
Erdbeeren werden meist pur oder als Zutat in süßen Speisen gegessen. Doch auch als Zutat im Salat machen sie eine gute Figur! Ob pur mit Balsamicoessig und etwas Basilikum, mit Spargel und leichtem Zitronendressing oder zusammen mit Feta und Nüssen in unserem Sommer-Lieblingssalat: Probiere Erdbeeren mal anders! Wir haben das Rezept für Erdbeer-Feta Salat für dich, der dich sicher genauso begeistern wird wie uns.
Erdbeer-Feta Salat mit Nüssen
Erdbeeren, Feldsalat, Feta und geröstete Nüsse: Diese Kombination ist einfach unwiderstehlich. Ob als Vorspeise, als Mittagsessen mit frischem Baguette oder als Mitbringsel auf der nächsten Grillparty: Wir versprechen dir, dieser Salat schmeckt immer.
Du brauchst für 4 Personen:
Zutaten:
500 g Feldsalat
· 500 g Erdbeeren
· 200 g Feta
· 150 g Walnüsse
· 4 EL Olivenöl
· 4 EL Balsamicoessig
· 1 TL Senf
· 1 TL Erdbeermarmelade
· Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Den Feldsalat gründlich waschen und in einer Salatschleuder trocken schleudern. Die Erdbeeren in ein Sieb geben und vorsichtig unter kaltem Wasser abbrausen. Abtropfen lassen, die Blütenansätze entfernen und dann vierteln. Den Feta mit der Hand zerbröseln.
Die Walnüsse hacken und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze und unter mehrfachem Wenden etwa 4 Minuten anrösten. Danach abkühlen lassen.
Für das Dressing das Olivenöl, den Balsamicoessig, Senf und Marmelade mit einer Gabel verquirlen, bis alles emulgiert. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Feldsalat auf Tellern anrichten und eine Handvoll Erdbeerviertel gleichmäßig verteilen. Den Feta und die gerösteten Walnüsse darüber verteilen und mit dem Dressing gleichmäßig beträufeln. Fertig!
Dazu schmeckt frisches Weißbrot, Baguette oder Ciabatta am besten!
Gegrillte Erdbeeren: Rote Früchte vom Grillrost
Du willst noch mehr experimentieren? Du grillst und hast ein paar Erdbeeren übrig, die nicht mehr saftig sind, aber Marmelade willst du auch nicht aus ihnen machen? Dann versuch doch einmal, Erdbeeren zu grillen! Klingt verrückt? Ist es auch, aber glaub uns, mit unserem Rezept für gegrillte Erdbeeren belehren wir dich eines Besseren.
Du brauchst:
Zutaten:
500 g Erdbeeren
· 1 EL Honig
· 1 EL Olivenöl
· 1 EL Balsamicoessig
· 3 Zweige frischen Rosmarin
· Grobes Meersalz
Zubereitung:
Die Erdbeeren waschen und den Stiel entfernen. Die Erdbeeren in eine Grillschale geben. Honig, Olivenöl und Balsamicoessig verrühren und über die Erdbeeren geben. Mit grobem Meersalz bestreuen und die Rosmarinzweige dazulegen.
Auf dem Grill etwa 10 Minuten grillen, dabei nach fünf Minuten die Erdbeeren einmal vorsichtig wenden und immer die Eigenheiten des eigenen Grills bezüglich der Temperatur beachten. Fertig!
Zu den gegrillten Erdbeeren schmeckt Halloumi, der griechische Grillkäse, besonders gut. Die ideale Köstlichkeit für alle, die gerne auch vegetarisch oder vegan grillen. Noch mehr Infos, was du für ein vegetarisches Grillfest auf das Rost legen kannst, und weitere sommerliche Rezepte findest du in unserem Magazin Beitrag „Selbstgemacht! Vegetarisch grillen – fleischlos auf dem Grill“.
- Tina Kotthaus