Kürbis schnitzen mit Die Holzwarenfabrik – Alles rund um den Kürbis!

Kürbis schnitzen mit Die Holzwarenfabrik – Alles rund um den Kürbis!  

Die Zeit rund um Halloween ist auch die Zeit der Kürbisse! Sie eignen sich nicht nur für viele köstliche Gerichte, sondern auch zum Schnitzen und Dekorieren. Die Holzwarenfabrik verrät dir interessante Fakten rund um den Kürbis und zeigt dir, wie du den perfekten Halloween Kürbis schnitzen kannst! 

Spekulatiusformen und Spekulatiusteig

Kürbisse – vielseitige Gewächse  

Kürbisse werden seit mindestens 10.000 Jahren vom Menschen angebaut und als Nahrung geschätzt. Damit gehören sie zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Ihren Ursprung haben Kürbisse in Mittel- und Südamerika. Dort wurden sie von der lokalen Bevölkerung als Grundnahrungsmittel geschätzt und meist zusammen mit Mais und Bohnen angebaut. Etwa seit dem 16. Jahrhundert sind Kürbisse auch in Europa und Nordamerika bekannt. Eine Legende besagt, das Christoph Kolumbus persönlich die ersten Kürbisse von seinen Expeditionen mitbrachte – als gesichert gilt, dass es wirklich die zunehmende Seefahrt war, die den Kürbis über die Welt verteilte. In den heutigen USA wurde er von Anfang an als Nahrungsmittel geschätzt und fand schnell seinen Weg in die amerikanische Kultur. In Europa galt der Kürbis bis Mitte des 19. Jahrhunderts als reines Viehfutter und fand erst langsam seinen Weg in die heimische Küche. Heute sind immer mehr Arten von Kürbissen im Herbst erhältlich und bereichern unseren Speiseplan.

Kürbis anbauen: Alle Infos 

Der Kürbis gehört botanisch zur Familie der Panzerbeeren und hält einige Rekorde in diesem Bereich inne. Zum einen ist er die größte Panzerbeere, besitzt auch die größten Samen und hat mit einem Wasseranteil von 90 % einen der höchsten Wasseranteile aller Gemüsesorten. 


Der Anbau von Kürbis ist relativ einfach, wenn auch platzintensiv. 

Kürbisse sind sogenannte Starkzehrer, benötigen also einen sehr nährstoff- und stickstoffreichen Boden und sollten nicht mehrere Jahre hintereinander an derselben Stelle angepflanzt werden. Bei der Aussaat, die ab Mai erfolgen kann, solltest du genügend Abstand einhalten – der Kürbis braucht viel Platz zum Wachsen! Was er auch benötigt, ist viel Wasser. Seine großen Blätter bewahren den Boden unter ihm allerdings auch vor dem Austrocknen. Sobald sich die Früchte ausbilden, ist regelmäßiges Gießen unabdingbar. Ab Ende September bis etwa Mitte Oktober ist der Kürbis erntereif. Du erkennst den perfekten Zeitpunkt daran, dass die Schale ausgereift und fest ist und der Stielansatz verholzt. 

Welche Kürbisse sind essbar?

Von den etwa 800 bekannten Kürbissorten sind rund 200 essbar. Die wohl bekanntesten sind der orangerote Hokkaido-Kürbis, der helle Butternut oder der grün-gelbe Spaghettikürbis. Es gibt aber viele weitere Sorten, die mit ihrem nussigen, fruchtigen oder milden Geschmack begeistern und sich zu zahlreichen Gerichten zubereiten lassen. 

Manche Kürbissorten lassen sich inklusive der Schale verzehren, wie etwa der Hokkaido, andere müssen geschält werden, da die Schale auch nach langem Garen nicht weich wird, wie etwa der Butternut. 

 

Zierkürbisse hingegen sind im Handel deutlich als solche ausgezeichnet und dürfen nicht gegessen werden. Sie sind zwar zur Dekoration im Herbst in Haus und Garten ideal geeignet, enthalten aber hohe Anteile an teilweise hochgiftigen Bitterstoffen, die einen Verzehr unmöglich machen. Baue Zierkürbisse im Garten auch nicht in der Nähe von essbaren Kürbissen, Melonen oder Zucchinis an, um unerwünschte Kreuzungen zu vermeiden. 

Sind Kürbisse gesund? 

Kürbisse enthalten viele Vitamine und Nährstoffe, besonders Beta-Carotin und Vitamin C. Auch Kalium, Calcium und Eisen findet sich in dem runden Gewächs. Zusätzlich enthalten sie Ballaststoffe, die zu einer gesunden Verdauung beitragen. Kürbiskerne liefern wertvolle, ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E. Das macht Kürbisse zu einem gesunden Gemüse, das zu einer ausgewogenen Ernährung beiträgt. 

Kürbis aushöhlen und schnitzen: So hält er besonders lange   

Im Herbst und vor allem zu Halloween ist der Kürbis omnipräsent. Ob als Zutat für die Herbstküche oder als Element der Halloween-Dekoration: Kürbisse sind überall. 

Um einen Kürbis perfekt zu schnitzen, brauchst du nicht nur das richtige Werkzeug, sondern auch die richtige Technik. Die Holzwarenfabrik verrät dir alle Tricks. 

Kürbis aushöhlen

Um einen Kürbis auszuhöhlen und mit dekorativen Schnitzereien zu versehen, eignet sich ein Kürbis-Schnitzset ideal. Bei die Holzwarenfabrik findest du ein 3-teiliges Kürbis-Schnitzset, das Kürbissäge, Fruchtlöffel und -dekorierer enthält. So kannst du nicht nur den Deckel des Kürbisses ohne Verletzungsgefahr absägen, sondern auch das Fruchtfleisch leicht und schnell entfernen. Bei einer essbaren Kürbisart kannst du es anschließend für köstliche Gerichte verwenden – das Rezept für eine herbstliche Kürbis-Pilzpfanne findest du in unserem Magazin Beitrag „Herbstküche mit Die Holzwarenfabrik – Kürbis, Pilze & Co.!“. 

Mit den scharfen und ergonomisch geformten Kürbiswerkzeugen lässt sich der Kürbis auch ideal weiterbearbeiten. Achte beim Einschneiden von Augen, Nase und Mund des Halloween Kürbisses darauf, genügend Abstand zwischen den einzelnen Elementen zu lassen, damit dein Kürbis-Kunstwerk stabil bleibt. 

 

Um deinen Kürbis möglichst lange haltbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen solltest du darauf achten, dass er an einem möglichst trockenen Ort steht. Zusätzlich kannst du ihn mit Haarlack einsprühen oder ihn an den Schnittstellen mit einer Schicht Vaseline einreiben. Auch das Beträufeln mit frischem Zitronensaft kann helfen. Nach spätestens zwei Wochen ist dein Kürbis aber mit oder ohne Behandlung nicht mehr frisch und sollte entsorgt werden – der Kompost oder die Biotonne eignen sich ideal dafür. 

Kürbis schnitzen und verzieren

Du willst den Kürbis nicht aushöhlen, sondern ihm nur ein schönes Muster in die Schale ritzen? Auch das geht. Achte darauf, nur die oberste Schicht der Schale zu verzieren, um den Kürbis nicht unnötig zu verletzen und so seinen Verderb einzuleiten. 


Mit dem U-förmigen Kürbis Schnitzer von Die Holzwarenfabrik hast du das ideale Werkzeug für dein Vorhaben. Der spezielle Kürbisschneider trotzt nicht nur der harten Kürbisschale, er verletzt die Schale auch nicht zu tief. So können die angeritzten Stellen wieder eintrocknen und der Kürbis ist weiter vor Verderb geschützt. Seine zwei unterschiedlich großen Klingen, eine kleine und eine große in U-Form, ermöglichen dabei unterschiedliche Muster und Designs ohne große Anstrengung. 


Du kannst den verzierten Kürbis also nach seiner Ausstellung, sollte es sich um eine essbare Art handeln, immer noch weiterverarbeiten. Prüfe sein Inneres trotzdem sorgfältig auf etwaigen Verderb. 

 

Die Holzwarenfabrik wünscht dir viel Freude beim Kürbis Schnitzen und Verzieren! 



27.10.2022

Tina

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  • Tina Kotthaus