Frohe Ostern! Osterbräuche aus aller Welt mit Die Holzwarenfabrik

Frohe Ostern! Osterbräuche aus aller Welt mit Die Holzwarenfabrik 

Das Osterfest ist das wichtigste christliche Fest im Kirchenkalender. Auch ohne religiösen Hintergrund lieben viele von uns das wohl bunteste und fröhlichste Fest des Jahres. Doch warum feiern wir eigentlich Ostern, welche Osterbräuche kennt man in anderen Ländern und wie gelingen die perfekten Osterkekse? Wir verraten es dir!   

 

Spekulatiusformen und Spekulatiusteig

Warum feiern wir Ostern?    

An Ostern wird nach christlicher Tradition die Wiederauferstehung von Jesus Christus gefeiert. In vielen Kulturen und seit Jahrtausenden gibt es Feste, die den Beginn des Frühlings feiern – einige dieser Traditionen finden sich auch in unserem Osterfest wieder. Wir verraten dir alle Details. 


Das christliche Osterfest fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum. Die Berechnung ist etwas kompliziert: Ausschlaggebend dafür ist der Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem kalendarischen Frühlingsbeginn am 21. März – das definiert den Ostersonntag.  

Der Gründonnerstag davor markiert den Beginn der traditionellen Ostertage. An diesem Tag wird an das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern gedacht. Der Karfreitag als stiller Feiertag erinnert an das Leiden und Sterben Jesu Christi – und am Ostersonntag wird schließlich seine Auferstehung gefeiert.  

Unser Osterfest, wie wir es heute feiern, ist neben seinem christlichen Hintergrund zusätzlich mit vielen Bräuchen und Symbolen verbunden, die ihren Ursprung in heidnischen Traditionen oder anderen Religionen haben. Welche das sind, erfährst du hier. 

Heimische Osterbräuche 

Rund um das Osterfest gibt es viele Traditionen, die ihren Ursprung nicht im christlichen Glauben haben. Von der Osterkerze über das Osterfeuer und den Osterhasen bis hin zum Eier bemalen, verstecken und suchen – viele klassische Osterbräuche haben ihre Anleihen in anderen Frühlingsfesten.   

 

Osterhase und Ostereier sind in erster Linie Symbole für Frühling und Fruchtbarkeit. Der Hase mit seiner großen Nachkommenschar steht seit Jahrtausenden für Reichtum und Fruchtbarkeit. In der germanischen Mythologie wurde die Göttin des Frühjahrs, der aufsteigenden Sonne und der Morgenröte mit dem Namen „Ostera“ meistens mit einem Hasen zusammen abgebildet. Auch bei den alten Ägyptern und Griechen galt der Hase als Sinnbild des Lebens. Im Mittelalter nahm das Symbol des Hasens für Jesus Christus und die Auferstehung langsam Einzug ins Christentum und fand so auch seinen Platz im Osterfest.  

 

Bemalte Eier dienten in China bereits vor 5000 Jahren als Geschenk zum Frühlingsbeginn. Bei den alten Römern und Griechen wurden sie als Geschenk und guter Wunsch für das Jenseits mit ins Grab gegeben. Im Christentum fanden sie im Laufe der Jahrhunderte ihren Platz als Sinnbild für Leben und Auferstehung, denn das Ei schützt mit seiner Schale neues Leben – so die Symbolik. Das bunte Eierfärben, wie wir es heute kennen, ist beispielsweise auf die spätmittelalterliche Tradition zurückzuführen, Eier in Erinnerung an Jesus Tod rot anzumalen.  


Am traditionellen Osterfeuer entzündet der Priester die Osterkerze, die das Licht in die Kirche und symbolisch in die Welt tragen soll. Seine Ursprünge hat das Osterfeuer auch bei den Germanen, die zu Beginn des Frühlings den Winter mit einem großen Feuer endgültig vertreiben wollten.  

Welche Osterbräuche es in anderen Teilen der Welt gibt, verraten wir dir hier.  

Heimische Osterbräuche 

Ostern wird weltweit in allen christlichen Ländern gefeiert –und jedes hat seine eigenen Ostertraditionen. In Bulgarien etwa werden Ostereier nicht versteckt und gesucht, sondern geworfen. Wessen Ei bei der Eierschlacht heil bleibt, hat bis zum nächsten Osterfest besonders viel Glück und Erfolg! 


In Spanien gibt es rund ums Osterfest große Prozessionen in den Städten und Dörfern, die das Leiden und die Geschichte von Jesus nacherzählen und würdigen sollen. Besonders bekannt für seine mehrtägigen, ausschweifenden Osterprozessionen mit aufwendigen Verkleidungen der Beteiligten ist Sevilla.  


In Irland wird Ostern begrüßt, indem die Fastenzeit begraben wird – und zwar in Form eines Herings, der früher ein Hauptnahrungsmittel in der Fastenzeit war. Irland als mehrheitlich katholisches Land hat eine strenge Fastenzeit als Tradition, die nicht nur den Verzicht auf Essen, sondern auch auf anderes Vergnügen wie Feste, Musik und Tanz beinhaltet. Die Ostertage und das offizielle Ende der Fastenzeit werden so auch mit Tanz und Gesang auf der Straße begrüßt. 


In Frankreich schweigen die Kirchenglocken von Gründonnerstag bis Karsamstag und läuten erst wieder zur Feier der Auferstehung Jesu. Und in Italien steht das Osterfest mit traditionellen herzhaften und süßen Gebäcken ganz im Zeichen des Genusses. „Torta di Pasquetta“, übersetzt, Ostertörtchen, sind eine Art Quiche mit Spinat, Ricotta und Ei und werden traditionell beim Osterpicknick mit der Familie gegessen. Als süße Köstlichkeit werden „Colomba pasquale“ serviert, süße Hefegebäcke in der Form von Tauben, die zu Ostern gerne an alle Freunde und innerhalb der Familie verschenkt werden.  


 

Wir bei Die Holzwarenfabrik lieben Ostertraditionen und backen dieses Jahr knusprige Osterkekse selbst, die wir als Beigabe ins Osternest mitgeben. Alle Utensilien, die du zum Backen brauchst, findest du ebenfalls bei uns!  

Osterkekse mit Die Holzwarenfabrik  

Die perfekten Osterkekse sind nicht nur unwiderstehlich lecker und knusprig, sondern kommen auch in österlichen Formen! 

 

Für unsere Osterkekse brauchst du:  


Zutaten:

  • 125 g zimmerwarme Butter 

  • 100 g Zucker

  • 250 g Weizenmehl Typ 405

  • 1 Vanilleschote

  • 1 Prise Salz 

  • 1 Eigelb 

  • Zum Verzieren: Rosinen, Zuckerperlen, Zuckerschrift 

  • Spekulatiusform

  • Frischhaltefolie

Zubereitung:


Die zimmerwarme Butter würfeln und in eine große Schüssel geben. Das Mehl sieben, um Klümpchen zu verhindern und zur Butter geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark auskratzen. Salz, Vanillemark, Zucker und Eigelb ebenfalls in die Schüssel geben und alle Zutaten per Hand zu einem Mürbeteig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.  

 

Den gekühlten Teig mit einem Nudelholz gleichmäßig ausrollen. Die Spekulatiusformen mit Mehl bestäuben und den Teig in die Formen geben. Die Kekse bei 175 Grad Ober- und Unterhitze im Ofen etwa 10 Minuten goldgelb backen. Vor dem Lösen aus der Form vollständig auskühlen lassen.  

Die Kekse nach Belieben verzieren. Fertig!  


Die Holzwarenfabrik wünscht dir und deinen Lieben ein wunderbares Osterfest mit viel Freude und Genuss! Wenn du Inspiration brauchst, wie du deinen Tisch für ein festliches Ostermahl hübsch eindecken kannst, sieh dir gerne unseren Magazin Beitrag „Den Tisch richtig decken mit Die Holzwarenfabrik – Alles, was du beachten musst“ an!  


12.04.2022

Tina

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  • Tina Kotthaus