Pflaumenkuchen backen – Alle Tipps und Tricks bei Die Holzwarenfabrik!

Pflaumenkuchen backen – Alle Tipps und Tricks bei Die Holzwarenfabrik!


Pflaumenkuchen ist der absolute Klassiker im Spätsommer und Frühherbst auf dem Kaffeetisch. Saftig, fruchtig und besonders lecker mit frisch geschlagener Sahne: Wir von Die Holzwarenfabrik verraten dir, was den perfekten Pflaumen- oder Zwetschgenkuchen ausmacht! 

Pflaumenkuchen auf hellblauem Teller vor Holzhintergrund

Pflaumenkuchen selbst gebacken: Einfach, schnell und köstlich!  

Unser kulinarischer Alltag ist oft von Zeitdruck, Hektik und Fertigprodukten geprägt – umso schöner, sich einmal wieder in aller Ruhe an einen selbstgebackenen Kuchen zu wagen! Und was würde da besser zum Spätsommer und Frühherbst passen als ein Pflaumenkuchen? Der Klassiker unter den Fruchtkuchen ist nicht nur einfach gemacht und verhältnismäßig schnell gebacken, sondern schmeckt auch wunderbar saftig und süß-säuerlich. In den Zeiten vor Gefrierschrank und künstlicher Konservierung war es üblich und nötig, aus dem jeweiligen Ernteüberschuss kreative Köstlichkeiten zu entwickeln. So wurden (und werden) im Spätsommer und Frühherbst Pflaumen nicht nur zu Mus verarbeitet, sondern auch eingekocht, eingelegt, getrocknet oder eben als Backzutat verwendet. Wenn du wissen willst, wie du frisches und leckeres Pflaumenmus ganz einfach selbst machen kannst, sieht dir gerne unseren Magazin Beitrag „Selbstgemacht! Köstliches Pflaumenmus einkochen mit Die Holzwarenfabrik“ an!
Welche Varianten von Pflaumenkuchen es gibt, wie du ihn mit nur wenigen Zutaten und kaum Aufwand selbst backen kannst und was eigentlich der Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen ist, erfährst du hier. 

Pflaumen oder Zwetschgen: Wo liegt eigentlich der Unterschied? 

Pflaumen und Zwetschgen sind sich ähnlich, aber nicht gleich. Für die Verwendung in einem fruchtigen Kuchen eignen sich beide Früchte. Die Pflaume ist größer, weicher und süßer als die Zwetschge, die etwas fester im Fruchtfleisch ist. Wir klären dich darüber auf, wo weitere Unterschiede zwischen Pflaume und Zwetschge liegen.

Der Pflaumenbaum, botanisch Prunus domestica, ist ein etwa 8 – 10 m hoher Baum mit glatter Rinde. Die Blätter der Pflaume sind elliptisch geformt und an den Rändern rundherum zart eingekerbt. Die Pflaume beginnt bereits im April zu blühen und verzaubert bis spät in den Mai mit ihrer weißen Blütenpracht. Je nach Art und Sorte der Pflaume kann ihr Baum nach 3 bis 7 Jahren das erste Mal mittelgroße, runde Früchte tragen. Die Reifezeit des saftigen Obstes kann dabei, abhängig von der Sorte, bereits im Juli beginnen und bis in den Oktober dauern.

Pflaumen sind sehr gesundes Obst, das viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält. Pflaumen enthalten nicht nur große Mengen Vitamin C, Beta-Carotin und B-Vitamine, sondern auch Eisen, Calcium und Kalium. Die Ballaststoffe der Pflaume, ihre Zusammensetzung und ihr Wassergehalt machen sie zum perfekten Obst für eine gesunde Verdauung. Pflaumen werden vielseitig verwendet und finden sich im Handel zur Erntezeit frisch angeboten und in der Nebensaison getrocknet, zu Pflaumenmus verarbeitet, eingelegt oder sogar eingefroren. So kannst du das ganze Jahr lang ihr Aroma genießen!

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume. Sie ist länglicher geformt als die Pflaume und etwas kleiner. Ihr Fruchtfleisch enthält weniger Wasser und ist dadurch fester im Biss. Bei der reifen Zwetschge löst sich das hellgelbe bis orangefarbene Fruchtfleisch leicht vom Kern und eignet sich besonders gut zum Einlegen. Der Geschmack der Zwetschge ist etwas säuerlicher und weniger zuckrig als der der Pflaume – ihre gesunden Inhaltsstoffe sind jedoch fast gleich.

Für unser Rezept kannst du sowohl Pflaumen als auch Zwetschgen verwenden – ganz wie du es lieber magst!

Einfacher Pflaumenkuchen: Unser Lieblingsrezept aus nur 7 Zutaten! 

Pflaumenkuchen gibt es traditionellerweise mit einem saftigen Hefeteig, der den süß-säuerlichen Geschmack der Pflaumen perfekt abrundet, oder mit klassischem Mürbeteig für den buttrig-süßen Genuss. Wir haben uns für die einfache und schnelle Variante mit Mürbeteig entschieden und stellen dir unser liebstes Pflaumenkuchen-Rezept mit nur 7 Zutaten vor! Du brauchst für einen Kuchen: 

 Zutaten: 

  •     250 g Weizenmehl 550 (dafür 100 g für die Streusel)

  • ·     150 g feiner Zucker (dafür 50 g für die Streusel)

  • ·     200 g weiche Butter (davon 70 g für die Streusel)

  •     2 TL Backpulver 

  • ·     1 TL Zimt 

  • ·    2 Eier 

  • ·    750 g reife Pflaumen oder Zwetschgen 

Außerdem: 

  •     Messer

  • ·     Schneidebrett

  • ·     Springform mit 24 cm - 26 cm Durchmesser

  •     Schneebesen 

  • ·     Backpulver

Zubereitung


Die Pflaumen oder Zwetschgen waschen, gründlich abtropfen lassen, die Früchte halbieren und den Kern vorsichtig entfernen. Die Fruchthälften beiseitestellen.


Für den Teig 150 g Mehl, 100 g Zucker, das Backpulver, die Prise Salz, den Zimt und das Backpulver in einer Schüssel vermengen. 130 g weiche Butter in Flocken und gleichzeitig die Eier hinzugeben und mit einem Schneebesen zu einem Teig verrühren. Dabei so lange vermengen, bis der Teig leicht schaumig wird.


Für die Streusel die restlichen Mengen Mehl, Zucker und Butter mit den Händen zu einem festen Teig verkneten. Die Springform mit einem Backpinsel mit Butter einfetten und den Teig hineingeben. Auf dem glatt gestrichenen Teig die Fruchthälften gleichmäßig und ohne Lücken verteilen. Den Streuselteig über der Springform in den Händen zerreiben: Das ergibt automatisch die perfekten Streusel! Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze etwa 40 Minuten backen. Vor dem Auslösen gründlich auskühlen lassen – fertig zum Genießen!


Besonders gut schmeckt zu frischem Pflaumen- oder Zwetschgenkuchen geschlagene Vanillesahne. Alles, was du dafür brauchst und wie du deine Sahne ohne große Mühen steif schlagen kannst, erfährst du hier.

Geschlagene Vanillesahne: Perfekt zu Pflaumenkuchen

Geschlagene Sahne macht deinen Pflaumenkuchen zum absoluten Liebling auf der Kaffeetafel. Besonders raffiniert wird sie mit einem Hauch Vanille! Was du für die perfekte Vanillesahne brauchst, die auch zu Waffeln, Pfannkuchen oder Eis lecker schmeckt, findest du hier.  

Zutaten: 

  •     200 g Sahne

  • ·     1 halbe Vanilleschote

  • ·     1 Esslöffel feiner Zucker 

Zubereitung

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark vorsichtig auskratzen.

Die Sahne in einen hohen, schmalen Rührbecher oder ein vergleichbares Gefäß geben. Die Sahne sollte gut durchgekühlt sein, dann lässt sie sich besser steif schlagen. Das Vanillemark und den Zucker dazugeben und mit einem Handrührgerät steif schlagen.


Extratipp: Du kannst die Sahne auch mit einem Schneebesen steif schlagen. Dafür hältst du das Rührgefäß leicht schräg und bewegst den Schneebesen in einer 8-Form immer schneller hin und her. Nach einigen Minuten beginnt die Sahne, fest zu werden – fertig ist sie, wenn du das Rührgefäß auf den Kopf stellen kannst und nichts entweicht!


Die Vanillesahne passt ideal zu deinem Pflaumenkuchen und harmoniert geschmacklich perfekt mit seiner säuerlichen Fruchtigkeit.

Die Holzwarenfabrik wünscht dir viel Freude beim Backen, Sahne schlagen und Genießen!


26.09.2023

Tina

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  • Tina Kotthaus