Rote Bete: Alle Infos über das gesunde Gemüse bei Die Holzwarenfabrik!
Die Rote Bete hat viele Fans und überzeugt mit ihrer Vielseitigkeit. Wir verraten dir, was das tiefrote Gemüse so besonders macht, wie gesund es wirklich ist und wie du es auf viele verschiedene Arten zubereiten kannst.
Rote Bete: Das gesunde Nährstoffpaket mit dem besonderen Geschmack
Die Rote Bete, die in einigen Teilen Süddeutschlands und Österreichs auch „Rahne“ genannt wird, ist eine Pflanze aus der Familie der Rüben. „Bete“ kommt vom lateinischen „beta“ für „Rübe“ und erklärt so den einprägsamen Namen des tiefroten bis lilafarbenen Gewächses. Ursprünglich stammt die etwa 1,5 m hohe Pflanze aus dem Mittelmeerraum und kam etwa seit dem 13. Jahrhundert in Deutschland angebaut.
Nach Tomaten steht die Rote Bete zusammen mit der Möhre und der Karotte auf Platz zwei des meistverzehrten Gemüses in Deutschland, meldet statista – Grund genug für uns, einen genauen Blick auf das runde rote Gewächs zu werfen!
Vitamine und Mineralstoffe: Das macht die Rote Bete so gesund
Die Rote Bete wird von September bis März frisch geerntet und gehört damit zum Wintergemüse. Sie steckt voller Vitamine und Mineralstoffe und liefert dabei nur knapp über 40 Kalorien pro 100 g. Ihr roter Farbstoff „Betanin“ wird unter der E-Nummer 162 sogar als natürlicher Lebensmittelfarbstoff genutzt.
Neben einem hohen Anteil an Folsäure, die bei der Zellteilung und -erneuerung eine wichtige Rolle spielt, enthält die Rote Bete auch einen hohen Anteil an B-Vitaminen, Vitamin C und Beta-Carotin. Somit versorgt die Rote Bete den Körper mit einer gehörigen Portion Vitamine im Winter!
An Mineralstoffen ist besonders der Gehalt an Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphat und Zink zu erwähnen. Kalium kann eine Rolle bei der Unterstützung der allgemeinen Muskel- und speziellen Herzmuskelgesundheit spielen, während Kalzium und Magnesium zu stabilen Knochen und einem gesunden Bewegungsapparat beitragen. Eisen sorgt für eine gesunde Blutbildung und unterstützt so die allgemeine Leistungsfähigkeit. Die Rote Bete schmeckt nicht nur außergewöhnlich (und außergewöhnlich lecker), sondern bietet auch eine breite Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.
Frische Rote Bete oder Rote Bete aus dem Glas: Du entscheidest!
Rote Bete gibt es im Handel in mehreren Formen. Zum einen natürlich als frisches Gemüse, besonders in der Haupterntezeit von Herbst bis Frühjahr. Frische Rote Bete erkennst du hierbei an einer prallen und glatten Oberfläche ohne schrumpelige Schale. Wenn du vorsichtig auf das Gemüse drückst, sollte es hart und unnachgiebig sein: Eine weiche Bete ist garantiert nicht mehr frisch.
Rote Bete gibt es aber auch eingelegt im Glas zu kaufen. Das erspart dir das Schälen und Kochen und zaubert die Rote Bete in wenigen Sekunden auf deinen Tisch. Ob als klassische Beilage zu Königsberger Klopsen, als perfekte Ergänzung zu Feta oder in einem knackigen Salat: Die Rote Bete bereichert deinen Speiseplan nicht nur mit ihrem besonderen Geschmack, sondern auch mit ihren gesunden Inhaltstoffen!
Das solltest du bei der Zubereitung von Roter Bete beachten
Du möchtest frische Rote Bete selbst zubereiten? Dann haben wir alle Tipps für dich, wie du aus der frischen Knolle eine köstliche Beilage oder eine Zutat im Salat zauberst.
Egal, auf welche Art und Weise du die Rote Bete zubereiten möchtest, du solltest bedenken, dass sie stark abfärbt. Bei der Zubereitung der Roten Bete musst du also auf ein paar Dinge achten, die beim Kochen und Schneiden von anderen Gemüsesorten sonst keine Rolle spielen.
Wenn du deine Hände und Fingernägel vor hartnäckigen Verfärbungen schützen möchtest, trage beim Schälen und Scheiden der Roten Bete am besten Einmalhandschuhe. Und sollte es doch einmal dazu gekommen sein, dass sich deine Hände nach dem Kontakt mit der Roten Bete verfärbt haben: Keine Sorge! Der natürliche Farbstoff ist vollkommen ungefährlich und lässt sich mit einer milden Seife und einer Hand- und Nagelbürste auch wieder entfernen. Bedenke, dass du auch deine Kleidung vor hartnäckigen Flecken schützen solltest – denn aus Gewebe und Stoff lässt sich die Rote Bete nur noch schwer wieder auswaschen.
Auch deine Küchenhelfer und Schneidebretter aus Holz können sich nach dem Kontakt mit Rote Bete hartnäckig verfärben. Das ist zwar nur ein optisches Problem, kann auf hellen Schneidebrettern aber unschön aussehen. Abhilfe schafft hier eine Lage Backpapier oder Wachspapier, dass du beim Schneiden unterlegen kannst. Oder du kaufst dir ein zusätzliches kleines Schneidebrett aus dunklem Holz, dass du nur für Rote Bete oder andere färbende Lebensmittel wie Beeren verwendest.
Mit dem richtigen Küchenmesser wird das Schneiden der festen Bete zu einem Kinderspiel. Spezielle Gemüsemesser mit scharfen Klingen gleiten nicht nur einfach und schnell durch Früchte und Gemüse, sondern verringern so auch das Verletzungsrisiko. Denn nichts ist in der Küche gefährlicher als ein stumpfes Messer!
Bei Die Holzwarenfabrik findest du neben einer großen Auswahl an Schneidebrettern auch Gemüsemesser und viele weitere nützliche Küchenhelfer!
Rote Bete gekocht, gebraten oder roh: Immer ein Genuss!
Rote Bete lässt sich auf viele verschiedene Weisen zubereiten. Ob gekocht, gebraten oder roh: Rote Bete ist immer köstlich.
Um Rote Bete zu kochen, wäschst du sie unter fließendem lauwarmem Wasser und befreist sie so von Erde und Schmutz. Eine Gemüsebürste kann hier hilfreich sein.
Nun kannst du die Bete in einen Topf mit kaltem Wasser geben, aufkochen und dann, je nach Größe, etwa 40 Minuten lang simmern lassen. Die Rote Bete erst am Ende salzen, damit die leuchtende Farbe erhalten bleibt. Die Schale der Roten Bete kannst du nach dem Abkühlen ganz einfach wie bei einer Pellkartoffel mit einem scharfen Messer abziehen. Nun nur noch aufschneiden und genießen!
Rote Bete lässt sich auch braten! Dafür die Knolle waschen, schälen und in etwa fingerdicke Scheiben schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Scheiben etwa 6 Minuten von jeder Seite anbraten. Mit einem Küchenpapier abtupfen und fertig zum Genießen.
Auch roh ist die Rote Bete ein Genuss. Mit einem Gemüseschneider kannst du sie in hauchdünne Scheiben raspeln und zu deinem Salat geben. Zusammen mit einigen Tropfen Olivenöl und Zitronensaft und einer Prise Salz hast du im Handumdrehen einen gesunden und knackigen Genuss!
Die Holzwarenfabrik wünscht dir viel Freude mit dem gesunden Wintergemüse! Noch mehr Rezepte rund um Wintergemüse findest du auch in unserem Magazin Beitrag „Herbstküche mit Die Holzwarenfabrik: Kürbis, Pilze und Co.!“
- Tags: Kochen Messer Schneidebrett
- Tina Kotthaus