Smoken, Räuchern, Marinieren – viel Geschmack für dein Grillgut
Die Grillsaison ist immer noch in vollem Gange – und es ist Zeit, noch einmal neues Aroma auf dem Grill auszuprobieren! Wer kräftigen Geschmack mag, wird unsere Tipps lieben, denn wir werfen einen Blick aufs Smokern, Räuchern und Marinieren deines Grillguts. Wie du mit den verschiedenen Grilltypen authentischen Räuchergeschmack an dein Fleisch oder deinen Fisch bekommst, warum Marinaden und Räuchersalz immer eine gute Idee sind und was du beim Grillen generell immer beachten solltest, erfährst du hier.
Was ist eigentlich Smoken?
Es gibt viele Möglichkeiten, Grillgenuss immer wieder neu zu erleben. In den letzten Jahren ist ein Trend deutlich zu erkennen: Das Smoken. Doch was genau ist das eigentlich und wie kannst du auch auf deinem Grill Smoken? Wir verraten es dir.
Smoken bezeichnet ursprünglich das indirekte Garen des Grillguts in einer abgeschlossenen Räucherkammer. Es gibt auf dem Markt eine große Auswahl an speziellen Smoker-Grills, die aufgrund ihrer speziellen Bauweise das Smoken perfektioniert haben.
Häufig wird der Begriff des Smokens aber für alle Arten des Grillens mit bewusst eingesetztem, aromatischem Rauch verwendet.
Neben speziellen Smokern, also Grills, die eine abgeschlossene Räucherkammer haben, kann auch auf Gasgrills oder Holzkohlegrills „gesmoked“ werden. Das Smoken in einer Räucherkammer macht das Fleisch besonders zart, aromatisch und verspricht intensive Geschmackserlebnisse. Denn durch das Garen bei niedrigen Temperaturen und in der abgeschlossenen Kammer, in der die Flüssigkeit nicht verdampfen kann, wird das Fleisch besonders mürbe und saftig.
Auf einem Holzkohlegrill wird mit Rauch aromatisiert, indem Räucherholz, Räucherspäne oder Räuchermehl mit in die Glut gegeben werden. Dort verbrennt das aromatische Holz und gibt mit der Rauchentwicklung sein Aroma an das Grillgut ab. Bei einem Gasgrill gibt es spezielle Räucherboxen, kleine Metalldosen mit zahlreichen Löchern, in die Räucherspäne oder Räuchermehl eingefüllt werden können. Diese Räucherboxen werden mit auf das Grillrost gestellt, beginnen in der hohen Hitzeumgebung des Gasgrills zu glimmen und geben so ihr Aroma an das Grillgut ab.
Smoken und räuchern auf dem Gas- und Holzkohlegrill
Wer keinen Smoker sein Eigen nennen kann, muss trotzdem nicht auf authentisches Räucheraroma am Grill verzichten! Wir von Die Holzwarenfabrik verraten dir, wie du auf deinem Gas- oder Holzkohlegrill mit Räucherholz und Räucherchips für spannendes Aroma sorgen kannst.
Räucherchips sind Späne von aromatischen Hölzern, die direkt auf die glimmende Kohle oder, bei einem Gasgrill, in einer Räucherbox in die Hitze gegeben werden. Räucherchips fangen aufgrund ihrer geringen Größe schnell an zu glimmen und geben so ihr Aroma zeitnah und geballt ans Grillgut ab. Das macht sie ideal für spontane Räucherentscheidungen!
Wer eine langsamere Rauchabgabe erreichen möchte, kann die Räucherchips auch vor dem Einsatz wässern. Etwa eine halbe Stunde sollten sich die Holzspäne vollsaugen, bevor sie auf der Kohle platziert werden. Für noch mehr Aroma kann dem Wasser für die Räucherchips auch Wein, Ginger Ale, Bier, Gin oder Whisky beigemischt werden – hier kannst du mit vielen Aromen experimentieren.
Die Räucherchips von Die Holzwarenfabrik bestehen aus reinem Zedernholz und geben deinem Fleisch, deinem Fisch oder auch dem Grillgemüse eine intensive und dezent süßliche Rauchnote. Besonders gut harmoniert ihr Aroma mit Lachs, Meeresfrüchten und Hähnchen, aber auch Schweinefleisch, Zucchini und Paprika profitieren besonders vom Zedernholz.
Räucherholz hingegen erhitzt und verbrennt langsam zusammen mit der eingesetzten Kohle und gibt sein Aroma so dauerhaft und gleichmäßig an das Grillgut ab. Die Räucherholz-Chunks von Die Holzwarenfabrik bestehen aus reinem Buchenholz und eignen sich ideal für die Verwendung auf dem Holzkohlegrill. Buchenholz sorgt für eine ausgewogene Geschmacksnote, die mit allen Fleischsorten, Fisch- und Meeresfrüchten sowie Gemüse harmoniert.
Du hast weder Holzkohle- noch Gasgrill, sondern nennst einen Elektrogrill dein Eigen? Dann wird es mit authentischem Raucharoma etwas schwieriger, ganz auf holzige Aromen musst du allerdings nicht verzichten! Die Grillbretter von Die Holzwarenfabrik kannst du nicht nur auf Gas- und Holzkohlegrills legen, sondern auch auf dem Elektrogrill verwenden. So bekommt dein Grillgut nicht nur eine kräftige Holznote, sondern wird durch die indirekte Garmethode auch besonders schonend gegart.
Marinieren und würzen: Noch mehr Aroma auf dem Grill
Neben dem Einsatz von Räucherholz und Räucherchips gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, deinem Grillgut ein geschmackliches Update zu verpassen. Mit würzigen und aromatischen
Marinaden etwa kannst du nicht nur immer wieder neue Geschmäcker kreieren, sondern dein Fleisch zusätzlich besonders zart und mürbe bekommen. Dafür sorgt die spezielle Zusammensetzung einer Marinade. Denn neben einem Teil Öl enthält sie immer eine saure Komponente in Form von Zitronen- oder Orangensaft oder Essig. In der meist mehrere Stunden andauernden Einlegezeit sorgt die dafür, dass Fleisch- oder Fischfasern mürbe gemacht werden und das Grillgut beim endgültigen Garen besonders zart und weich wird.
Auch mit speziellen Gewürz- und Gewürzsalzmischungen bringst du Abwechslung an den Grill. Im Handel gibt es eine große Auswahl an speziellen Gewürzsalzen, die aus meist grobem Salz, Kräutern und anderen aromatischen Zutaten bestehen – oder du mischst dir dein Lieblings-Grillgewürz selbst zusammen! Ob mediterran mit Rosmarin und Thymian, scharf mit verschiedenen Pfeffersorten und Chili oder fruchtig dank Zitronenzesten oder Orangenabrieb: Misch dir dein Gewürzsalz passend zum Grillgut!
In unserem Magazin Beitrag „Selbstgemacht! Gewürzsalz und Marinade: köstliche Abwechslung für Fisch, Fleisch und Gemüse“ verraten wir dir unsere Rezepte für selbstgemachte Grillmarinaden und Grillgewürze.
5 ultimative Grilltipps fürs Aromagrillen
Für besonders aromatisches Grillgut gibt es einiges zu beachten. Wir verraten dir unsere 5 ultimativen Grilltipps für volles Aroma!
1. Richtig vorheizen
Die richtige Grilltemperatur ist am Grill essenziell. Egal, ob du mit Räucherholz und Räucherchips arbeiten, Mariniertes zubereiten oder nur ein paar Würstchen grillen möchtest: Warte mit dem Auflegen des Grillguts immer, bis dein Grill seine endgültige Betriebstemperatur erreicht hat. Nur dann kannst du sicher sein, den optimalen Garpunkt und somit besten Geschmack erreichen zu können.
Bei einem Gasgrill musst du je nach Modell etwa 10 bis 15 Minuten warten, während ein Holzkohlegrill 30 bis 40 Minuten braucht.
2. Marinade abtupfen, Gewürzsalz einmassieren
Bevor du dein mariniertes Grillgut aufs Rost legst, solltest du es gründlich abtupfen. Das verhindert, dass Fett in die Glut tropft und für unerwünschte Rauchentwicklung sorgt. Gewürzsalz sorgt für das beste Aroma und eine knusprige Kruste bei Steak & Co., wenn du es eine Stunde vor dem Grillen gründlich ins Fleisch einmassierst.
3. Grillgut bei Zimmertemperatur auflegen
Nimm dein Grillgut, egal, ob Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte, etwa eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank. Bei Zimmertemperatur gart es besonders gleichmäßig durch und bietet so das beste Geschmackserlebnis.
4. Halte dein Grillgut nicht auf dem Grill warm
Halte fertig Gegrilltes nicht auf dem Rost warm. Auch auf den äußeren Rostzonen herrschen noch hohe Temperaturen und dein Grillgut gart nicht nur unerwünscht weiter durch, sondern wird auch trocken. Wenn du Gegrilltes warmhalten möchtest, wickle es am besten in Alufolie.
5. Säubere nach jedem Grillen deinen Rost
Es kann lästig sein, sorgt aber immer für bestes Aroma: Das Reinigen des Grills nach der Benutzung. Nach dem Abkühlen bekommst du dein Rost mit einer speziellen Grillbürste und etwas Spülmittel ganz ohne Anstrengung wieder sauber. So kannst du beim nächsten Grillen wieder bestes und ungetrübtes Aroma genießen!
Die Holzwarenfabrik wünscht viel Spaß und bestes Aroma beim nächsten Grillen mit Räucherholz & Co.!
- Tags: Grillen Grillzubehör Selbstgemacht
- Tina Kotthaus