Gesunde Plätzchen, glutenfrei backen, Kekse ohne Zucker – Weihnachtsalternativen bei die Holzwarenfabrik! 

Laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft leidet bis zu einer von 100 Deutschen unter einer Glutenunverträglichkeit. Bei Glutenunverträglichkeit reagiert der Körper auf Klebeeiweiße aus Weizen, Roggen, Dinkel und vielen anderen, häufig verwendeten Getreidearten. Bauchschmerzen, Verdauungsschwierigkeiten, chronische Entzündungen und viele weitere Beschwerden können die Folge sein. Eine Glutenunverträglichkeit kann nicht geheilt werden. Betroffene müssen die unverträglichen Stoffe meiden und sich glutenfrei ernähren. Gerade in der Weihnachtszeit mit all ihren köstlichen Gebäcken keine leichte Aufgabe. 

Im Handel findet man außerhalb von gut sortierten Spezialabteilungen nur Weihnachtsgebäck und Plätzchen aus den „normalen“ Mehlarten. Wer sich glutenfrei ernähren muss, ist häufig darauf angewiesen, selbst zu backen. Dafür ist glutenfreies Mehl nötig. Glutenfreies Mehl gibt es aus Pflanzen, die von Natur aus kein Gluten enthalten, wie etwa Reis, Mais oder Buchweizen, oder aus speziell behandeltem Getreide, das von den allergieauslösenden Stoffen befreit wurde. 

Allerdings kann es herausfordernd sein, mit diesen Mehlen zu backen, denn sie verhalten sich beim Backen völlig anders als klassisches Mehl. Du kannst also in einem Rezept nicht einfach Weizenmehl durch Reismehl ersetzen – durch die fehlenden Klebeeiweiße, die dem Teig Struktur und Halt verleihen, ist dies nicht möglich. Greife also immer auf spezielle Rezepte zurück, die auf glutenfreies Mehl ausgerichtet wurden. Häufig kann es auch vorkommen, dass du mehr Fett als beim Backen mit normalem Mehl verwenden oder etwas Flüssigkeit zugeben musst, um einen geschmeidigen Teig zu erhalten. 

Wir verraten dir heute unser Rezept für glutenfreie Ausstechplätzchen mit Geling-Garantie! 

Du brauchst dafür: 

Zutaten: 

Zubereitung: 

Das glutenfreie Mehl in eine Schüssel sieben und eine kleine Kuhle in die Mitte drücken. Dorthinein die in kleine Stücke geschnittene Butter geben. Den Puderzucker darüber sieben, Vanillezucker und Eigelb hinzufügen. Mit den Händen zu einem klassischen Mürbeteig verarbeiten (Milch tröpfchenweise hinzugeben, wenn der Teig zu trocken ist) und diesen zu einer Kugel geformt eine Stunde im Kühlschrank aufbewahren. 

Die Teigkugel auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig ausrollen und mit den Ausstechförmchen verschiedene Plätzchen ausstechen. Bei 180 Grad Umluft im Ofen etwa 8 bis 10 Minuten backen und nach Belieben verzieren – fertig! 

Weihnachtsgebäcke wie Stollen, Plätzchen, Kekse oder Lebkuchen sind unwiderstehlich köstlich, enthalten aber große Mengen Zucker und Fett und bringen es auf viele Kalorien bei wenig Nährwert. Wer eine Diät macht, aus ernährungsphysiologischen Gründen auf die Zufuhr von Zucker oder Fett achten muss oder sich einfach bewusst ernähren möchte, kann in der Adventszeit vollwertig backen. 

Dafür verwendest du zum Beispiel Vollkornmehl für gesunde Weihnachtsplätzchen, denn dieses liefert wertvolle Ballaststoffe und enthält viele Mineralstoffe. Vollkornmehl enthält im Gegensatz zu weißem Mehl noch alle Bestandteile des ursprünglichen Getreides und trägt so zu einer ausgewogenen und vollwertigen Ernährung bei. Mit Trockenfrüchten und Honig kannst du auch den klassischen, weißen Haushaltszucker ersetzen und so gesünder süßen. Natürlich enthalten auch Trockenfrüchte und Honig Zucker, liefern gleichzeitig aber wichtige Mineralien und Ballaststoffe und sind so weitaus gesünder als Haushaltszucker. 

Wir haben ein Rezept für fruchtige und saftige Vollkornplätzchen für dich, die nicht nur gesund, sondern auch unwiderstehlich lecker sind! 

Du brauchst dafür: 

Zutaten: 

Zubereitung: 

Die getrockneten Pflaumen klein schneiden und einige Stunden im Orangensaft einweichen. Danach beides in der Küchenmaschine oder mit einem Stabmixer zu einer sämigen Masse verarbeiten. 

Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Vollkornmehl, Backpulver und gemahlene Mandeln miteinander vermengen, dann das Fruchtpüree und das Eigelb hinzugeben. Das Ganze zu einer homogenen Masse verarbeiten. Zuletzt das Eiweiß vorsichtig unterheben. Aus der Teigmasse mit zwei Löffeln kleine Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. 20 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im Ofen backen. 

Fertig! 

Die kleinen Fruchtkugeln eignen sich auch ideal als gesunder Winter-Snack für Kindergarten, Schule, Sport oder Freizeit und halten sich, luftdicht verpackt, bis zu zwei Wochen frisch. 

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, nicht mehr als 50 g reinen Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Diese Menge ist in der Adventszeit mit dem Verzehr einiger Plätzchen, Lebkuchen oder Stollenhäppchen schnell erreicht. Doch wusstest du, dass du auch zuckerfrei backen kannst? Wir verraten dir, wie das möglich ist und haben ein Rezept für zuckerfreie Spekulatiuskekse für dich! 

Erythrit heißt die Zuckeralternative, die sich perfekt zum Backen eignet. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Zuckeralkohol, der chemisch gesehen zu den alkoholischen Verbindungen gehört – daher sein Name – aber mit den Eigenschaften von Alkohol nichts gemein hat. Erythrit schmeckt für die Zunge süß, lässt sich in Zuckerform, also als kleine Kristalle, herstellen und wird vom Köper nicht verstoffwechselt, liefert also keine Energie und keine Kalorien. Erythrit wird auch in größeren Mengen problemfrei vertragen und sollte nur von Menschen mit chronischen Darmerkrankungen gemieden werden. Perfekt also für alle, die auf Zucker, aber nicht auf süßen Genuss verzichten möchten! Erythrit erhältst du im gut sortierten Supermarkt und allen Geschäften, die sich auf besondere Ernährungsformen spezialisiert haben. 

Für unseren Spekulatius ohne Zucker, der schmeckt wie seine klassischen Verwandten, brauchst du: 

Zutaten:

Zubereitung: 

Butter, Erythrit und Salz mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Dann gemahlene Mandeln, Weizenvollkornmehl, Backpulver und Gewürze mischen und mit der schaumig geschlagenen Masse zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Für mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. 

Die Spekulatiusformen mit etwas Mehl bestäuben. Den gekühlten Teig ausrollen, in Portionen schneiden und die Spekulatiusformen damit befüllen. Alternativ den Teig ausrollen und mit einer Spekulatiusrolle bearbeiten, um die traditionellen Kekse zu formen. 

Den Spekulatius bei 180 Grad Umluft auf mittlerer Schiene im Ofen etwa 10 Minuten ausbacken.